HELMA Toulouse

Der Oktober im Haus-XXL Monatsrückblick: Endlich ist ein Ende des Kreditvergabeirrsins in Sicht. Erfahren Sie, was die Bundesländer Hessen und Baden-Würtemberg gegen die neue Kreditrichtlinie planen.Außerdem sorgte die EU im Oktober mit einer neuen Regelung ab 2023 für Furore. Des Weiteren bangt die Baubranche um die Erhaltung der Qualität von Bauprodukten. Lesen Sie außerdem, wie aus Bunkern Designerwohnungen werden.

  • Überarbeitung der neuen Kreditrichtlinie

    Nach Protesten der Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen, wurde nun eine Initiative in den Bundesrat eingebracht. Diese soll für eine erleichtere Kreditvergabe für Hausbauer sorgen. Auf Bundesjustizminister Heiko Maas lastet aus diesem Grund viel Druck, da von ihm sei die Wahrscheinlichkeit des Verlusts des Hauses oder eine größere Veschuldung durch eine nicht gewährte Umschuldung zu hoch, befürchten viele Kritiker. Außerdem wird dadurch vielen jungen Familien mit Kindern oder älteren Menschen der Traum vom Hausbau verwehrt.

    Presseportal
  • Elektroauto-Steckdosen werden zur Pflicht für Neubauten

    Ab 2023 sollen alle Neubauten mit einer E-Auto-Steckdose ausgestattet werden, so ein Entschluss der EU-Kommission. Für Bauherren von Einfamilienhäusern bedeutet das, dass mindestens eine entsprechende Vorverkabelung im Haus umgesetzt werden muss. Im Gegenzug soll der Erwerb eines Elektroautos wesentlich attraktiver gestaltet werden, indem rückwirkend bis zum 01.01.2016 eine zehnjährige Steuerbefreiung für die Erstzulassung eines reinen Elektroautos gewährt werden.
    Elektroauto wird geladen

    Frankfurter Allgemeine

  • Qualität von Bauprodukten durch CE-Kennzeichnung gefährdet

    Seit dem 15. Oktober 2016 fällt das bewährte Ü-Zeichen für Bauprodukte weg. Grund hierfür sind die Änderungen der technischen Regeln für Bauprodukte aufgrund der Änderung der Bauregelliste. Statt des Ü-Zeichens erscheint nun die CE-Kennzeichnung, die für Bauherren, Planer und Bauunternehmer jedoch unzureichend ist. Bisher sei noch nicht geklärt, wie sich die Qualität der Bauprodukte nun nachweisen lässt, da die Neuregelungen noch erhebliche Lücken aufweisen. Das Wegfallen des Ü-Zeichens lässt bisherige Anforderungen an besondere Bauprodukte wegfallen. Zum Beispiel könne nun nicht mehr sicher nachgewiesen werden, dass spezielle Produkte auch die zu erbringende Statik für Gebäude mit sich bringen oder den Gesundheitsschutz nicht gefährden.

    Presseportal
  • Neuer ökologischer Bauschaum aus Holz

    Forscher der "BioFoamBank" entwickelten kürzlich eine Alternative zu herkömmlichen Bauschäumen. Der neue Bauschaum ist isolierend und aus nachwachsenden Rohstoffen produziert worden. Speziell besteht dieser aus europäischen Nadelholz-Tanninen, die sich aus der Rinde von Kiefern und Fichten gewinnen lassen. Der Bauschaum aus Tannin weist viele Vorteile auf, unter anderem gute mechanische Eigenschaften sowie eine ausgezeichnete thermische und akustische Isolierung. Des Weiteren ist die Art von Bauschaum auch nicht brennbar. Neu an der Entwicklung des Bauschaumes ist, dass er nicht aus exotischen Bäumen gewonnen wird, sondern aus regionalen Bäumen und zugleich aus deren Rinde stammt.

    Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe
  • Wohnen mit Bombenkrater

    Ab und an kommt es vor, dass der Bund Bunker aus alten Kriegstagen versteigert und dann gibt es Menschen wie Martin Heimeier, die diese alten Relikte aufgrund ihrer Geschichte sehr schätzen. Einige Weltkriegsbunker werden zu Häusern und Wohnungen ausgebaut, da Wohnraum in den Städten ohnehin knapp ist. Im Wohnzimmer von Heimeier prankt ein riesiger Einschlagkrater einer Sprengbombe. Anstatt diesen zu beseitigen, gestaltete Heimeier den Krater dekorativ, der nun zur Atmosphäre im Wohnzimmer beiträgt: Deckel drauf, goldfarbener Anstrich und Lichtakzente gesetzt - fertig ist der Wohnbunker mit historischem (Wohlfühl-) Charakter.

    WELT
(Bildmaterial © HELMA Eigenheimbau AG (Toulouse), © BMW i3 electric car (Kārlis Dambrāns/Flickr.com, CC BY 2.0)) 02.11.2016 | HausXXL