Ein modular aufgebautes Haus

Wer heute ein Haus baut, wünscht sich neben Qualität vor allem eines – Flexibilität. Anhaltend knapper werdende Bauflächen und der verstärkte Zuzug in Großstädte führen zu weiter steigenden Baupreisen. Daher sind intelligente Baukonzepte, die eine Anpassbarkeit der Wohnsituation ermöglichen, immer gefragter.

Häuser, die mitwachsen

Der Hausbau mit Hilfe von Modulen ist keine Erfindung der Neuzeit. Schon seit vielen Jahren setzen Hausanbieter auf die industrielle Vorfertigung einzelner Baugruppen, speziell im Bereich des Fertigbaus. Jedoch bilden Fertighäuser wie Massivhäuser nach der Fertigstellung ein festes Konstrukt, das heißt, sie können bautechnisch nur mit größerem Aufwand verändert oder durch einen Anbau erweitert werden.

Der Modulbau der Zukunft hingegen setzt auf Flexibilität auch nach der Fertigstellung. Ein zweites Kinderzimmer, ein zusätzliches Büro oder ein drittes Bad, Hausherren sollen ihr Haus problemlos erweitern können und das jederzeit. Die Struktur der modernen Häuser ist so entwickelt, dass beliebig viele Bauteile aneinandergereiht werden können. Ist das Haus einmal zu klein geraten, kann ein Modul einfach ergänzt und so die Wohnfläche vergrößert werden.

Häuser, die nicht mehr an einen Standort gebunden sind

Einige der Konzepte gehen sogar soweit, ein Haus problemlos ab und wieder aufbauen zu können. Bauherren sind dadurch nicht mehr an den Standort ihrer Immobilie gebunden und können sich jederzeit für einen Wohnortwechsel entscheiden. Sie nehmen ihr Haus einfach mit, vorausgesetzt, sie finden am neuen Wohnort auch ein passendes Grundstück.


(Bildmaterial © add a room)
23.05.2016 | HausXXL