Ökologisches Bauen

Auch vor der Baubranche hat das zunehmende Umweltbewusstsein keinen Halt gemacht. Ökolgisches Bauen ist in aller Munde. Doch wie definiert sich das Ökohaus und warum ist es eine gute Alternative zu traditionellen Bauweisen?

Die Idee eines Hauses, das im Einklang mit den menschlichen Bedürfnissen und der Natur steht, ist keine neue. Eines der ältesten deutschen Ökohäuser wurde schon 1975 errichtet.

Doch was genau versteht man unter „ökologisch Bauen“?

Ökologisches Bauen heißt vor allem eines: ein ausgeklügeltes Gesamtkonzept. Ressourcenschonendes Vorgehen, natürliche und nachwachsende Baustoffe und moderne Energietechniken sind die drei Eckpfeiler von einem modernen Ökohaus. Bauen mit Blick in die Zukunft!

Ökologisch Bauen – Nachhaltigkeit steht im Fokus

Wer Wert auf ein Grünes Haus legt, muss so einiges beachten. Dabei beginnen die Aufgaben des Bauherren bereits weit vor dem eigentlichen Bau. Vom optimalen Standort bis zum energietechnischen Feinschliff, müssen eine Vielzahl von relevanten Entscheidungen getroffen werden.

Ökologisch Bauen bedeutet:
  • Ökologischer Standort (optimale Infrastruktur)
  • Regionale Herkunft der Materialien (geringer Transportaufwand)
  • Biologisch abbaubare Grundstoffe (Holz (Holzhaus), Lehm oder doch lieber Stroh?)
  • Energieeffizientes Gesamtkonzept

Was sind die Merkmale ökologischen Bauens?

Normen und spezielle Kriterien gibt es für Ökohäuser im engeren Sinne nicht. Ein Ökohaus bauen heißt jedoch im Wesentlichen möglichst viele umweltfreundliche Merkmale zu erfüllen. Dabei lässt ökologisches Bauen viel Spielraum für die Umsetzung persönlicher Vorlieben.

Ökohaus bauen Solche könnten beispielsweise sein:
  • Strom- und Solartechnik auf dem Dach
  • Verwendung von Naturstoffen
  • Effiziente Dämmstoffe und mehrfachisolierte Fenster
  • Dachbegrünung
  • Ökologisches Wassersystem
  • Natürliche Materialien bei der Innenausstattung

Das Ökohaus: eine rentable Alternative

Wer ökologisch bauen möchte, lässt sich auf viel Arbeit ein, welche sich auf lange Zeit gesehen jedoch bezahlt macht. Sinn eines funktionierenden Ökohauses ist ein möglichst geringer Energieverbrauch und im besten Fall – wie beim Plusenergiehaus – sogar die Eigenproduktion von Strom, Wärme und Wasser.

Doch bereits bei der Planung des persönlichen Ökohauses kann der kluge Bauherr sparen: Durch Finanzhilfen staatlicher und privater Bauförderungen lassen sich günstige Kreditkondition für ökologisches Bauen aushandeln. Damit wird der Weg zum Traumhaus geebnet und der Blick in eine grüne Zukunft „Ökologisch Bauen“ ist gewiss.

(Bildmaterial v.o.n.u.: © Franz Mentelec - fotolia.com, © Solar house (futureatlas.com/Flickr, CC BY 2.0)) 05.03.2014 | HausXXL