Barrierefreies Bauen muss nicht teuer sein

Eine aktuelle Studie der Deutsche Leibrenten AG zeigt auf, dass die Vielzahl aller Eigenheime von Senioren im Alter von 65 Jahren und älter keine ausreichende Barrierefreiheit bietet. Im Falle körperlicher Einschränkungen würde dies zumeist bedeuten, dass der Immobilieneigentümer seine gewohnte Umgebung verlassen muss, um in einer altersgerechten Einrichtung unterzukommen. Da sich ein barrierefreier Umbau häufig kostenintensiver und aufwendiger gestaltet als ein Neubau, sollte das barrierefreie Bauen bereits bei der Planung und Konzeption eines neuen Hauses in Erwägung gezogen werden.

Der Mythos Mehrkosten widerlegt

Bei Vielen läuten die Alarmglocken, wenn es sich um das Thema barrierefreies Bauen und die damit verbundenen Mehrkosten dreht. Dabei handelt es sich dabei lediglich um einen Mythos oder gar ein Vorurteil, denn mit der richtigen Planung ist barrierefreies Bauen kaum teurer als konventionelle Bauvorhaben.

Die Terragon Studie nennt Fakten

In Kooperation mit dem Deutsche Städte- und Gemeindebund analysierte die Terragon Investment GmbH die anfallenden Mehrkosten bei barrierefreiem Bauen. Dabei wurde ersichtlich, dass mit entsprechendem Know-How des Architekten und Bauingenieurs die Gesamtbaukosten aufgrund der Barrierefreiheit nach Vorschriften der DIN 18040-2 lediglich um 1 % steigen.

(Bildmaterial © Rollstuhl auf Treppe (bidok Leicht Lesen/Flickr.com, CC BY 2.0)) 19.05.2017 | HausXXL