Stoll Haus (Theodor Mommsen)

Dieser Rückblick verrät Ihnen: Was die neue EU-Richtlinie für Holzheizungen bedeutet und welchen Garantieanspruch Photovoltaikanlagen besitzen. Außerdem: Tipps zur Planung eines Mehrfamilienhauses, warum auf dem Land zu viel gebaut wird und wie ein junger Zimmermann zum Weltmeister wurde.

  • EU-Energielabel gelten noch nicht für Holzheizungen

    Im September treten neue EU-Verbrauchsvorschriften für Heizanlagen in Kraft. Für Holzheizungen wird diese Regelung zeitverzögert geltend gemacht. Erst ab April 2017 müssen auch Pelletbefeuerungen ein Energieeffizienzlabel tragen. Die Heizungsanlagen sollen künftig auf einer Skala von A++ bis G eingestuft werden. Das Deutsche Pellet-Institut (DEPI) ist optimistisch. Für Pelletkaminöfen wird eine Klassifizierung von A++ erwartet, die maximale Energieeffizienz bedeutet.

    EnBauSa

  • Unterschiedliche Gewährleistungsfrist für PV-Anlagen

    Photovoltaik-Anlagen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die Garantie für PV-Anlagen kann entweder zwei oder fünf Jahre betragen. Der Verband Privater Bauherren (VPB) betont, dass die Garantiefristen nicht einheitlich geregelt sind. Welcher Garantieanspruch besteht richtet sich nach der Nutzung der Anlage. Ist die PV-Anlage auf dem Dach montiert und dient hauptsächlich zur Einspeisung in das Netz, beträgt die Garantie zwei Jahre. Bilden Haus und PV-Anlage eine bauliche Einheit, kann mit einem Garantieanspruch von fünf Jahren gerechnet werden.

    VPB via Baulinks

  • Auf dem Land wird zu viel gebaut, in der Stadt zu wenig

    In ländlichen Regionen ist der Bauboom zu spüren, doch in der Stadt wird Wohnraum knapp. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sieht in der Folge enorme Preisdifferenzen auf dem Wohnungsmarkt. Besonders in Ostdeutschland findet eine Zersiedelung der Gemeinden durch immer neue Baugebiete statt. Das IW fordert Städte auf, Brachflächen an den Stadtgrenzen vermehrt für den Wohnungsbau freizugeben.

    SPIEGEL ONLINE

  • Das Mehrgenerationenhaus richtig planen

    Mit der Familie zusammen in einem Haus leben birgt viele Vorteile. Es ist jedoch ratsam, sich vorher gut zu informieren. Ins Grundbuch sollten so wenige Personen wie möglich eingetragen werden, um Konflikte zu vermeiden. Im Idealfall gibt es einen Besitzer des Mehrgenerationenhauses, der an die übrigen Bewohner vermietet. Bereits in der Planungsphase sollten private Rückzugsbereiche für alle Generationen bedacht werden. Auch bei der Installation von Wasser-und Energieversorgung ist eine Trennung empfehlenswert – mit eigenen Zählern für jede Partei.

    RP Online

  • Gemeinde Pöcking vergibt Grundstücke an Einheimische

    Der Bauboom auf dem Land führt zu teuren Grundstücken – die sich Einheimische nicht mehr leisten können. Einige Gemeinden beginnen Kriterienkataloge aufzustellen, nach denen die vorhandenen Grundstücke vorrangig an Einheimische vergeben werden. Ziel des Kriterienkataloges in Pöcking ist es, den Dorfcharakter mit einer ausgewogenen Bevölkerungsstruktur zu erhalten.

    SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

  • Medaillensegen für Nationalteam Deutsches Baugewerbe bei der Berufs-WM

    Bei der Berufsweltmeisterschaft des Baugewerbes in Brasilien holt das deutsche Team einmal Gold und zweimal Silber. Simon Rehm, 21-jähriger Zimmermann aus Bayern, gewann Gold. Stuckateurmeister Lukas Prell aus Nordrhein-Westfalen gewann die Silbermedaille. Ebenso überzeugten, der Niedersachse Dennis Behrens und Pascal Gottfried aus Bayern, im Wettbewerb der Betonbauer. Die „World Skills“ sind der größte Berufswettbewerb. 1200 Teilnehmer aus 59 Ländern stellten ihr Können in 50 handwerklichen Disziplinen unter Beweis.

    ZDB

(Bildmaterial: © Stoll Haus (Theodor Mommsen) 21.08.2015 | HausXXL