KfW-Förderung für Batteriespeicher

Das Ende letzten Jahres ausgelaufene Förderprogramm für stationäre Batteriespeichersysteme mit Photovoltaikanlagen wird nun bis Jahresende 2018 fortgesetzt. Neben leicht veränderten Konditionen bietet die KfW sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen eine zweiteilige Förderung an. Für (zukünftige) Bauherren eine günstige Gelegenheit.

Schnelles Handeln sichert hohen Tilgungszuschuss

Die Förderung von Batteriespeichern gliedert sich in folgende zwei Bestandteile: einen zinsgünstigen KfW-Kredit und einen vom BMWi bereitgestellten Tilgungszuschuss, dessen Höhe abhängig vom Datum der Antragstellung ist. Je später der Antrag erfolgt, desto niedriger der Zuschuss. Schnelles Handeln lohnt sich hier also. Bei bereits vorhandener Photovoltaik-Anlage, die erst ab 2013 in Betrieb genommen wurde, kann das Förderprogramm auch zur Nachrüstung eines Batteriespeichers beansprucht werden. Ob Passivhaus oder Ökohaus, mit dem neuen Tilgungszuschuss kann nahezu jedes Eigenheim gefördert werden.

Die wichtigsten Änderungen zum Vorgängerprogramm

Mit der Wiederaufnahme des Förderprogramms ergeben sich auch einige Änderungen:

  • Nur noch max. 50% der Stromleistung der PV-Anlage (bisher: 60%) dürfen in das Stromnetz eingespeist werden
  • Zeitwertersatzgarantie für geförderte Batterien muss ab jetzt 10 Jahre (statt 7) betragen
  • Höhe des Tilgungszuschusses ist abhängig vom Zeitpunkt der Beantragung: je später, desto weniger
  • Kredit kann innerhalb eines Jahres nach Zusage abgerufen und gegen eine Vorfälligkeitsentschädigung außerplanmäßig getilgt werden.

KfW lockt mit guten Konditionen

Um einen ausreichenden Anreiz für die neue Technologie zu schaffen, bietet die KfW vorteilhafte Konditionen für Hausherren, zu denen z.B. eine bis zu 20-jährige Kreditlaufzeit, tilgungsfreie Anlaufjahre, eine Kredithöhe von bis zu 100 % der Investitionskosten, 25 % Tilgungszuschuss noch bis Ende Juni 2016 und ein effektiver Jahreszins ab 1,1 % gehören. Die Anschaffung eines stationären Batteriespeichersystems wird damit zu einer attraktiven Option (nicht nur) für umweltbewusste Häuslebauer.

(Bildmaterial: © Partner Haus) 08.03.2016 | HausXXL