Hausbau

Diese Woche im Rückblick von HausXXL: Warum sich der Bauzins erhöhen wird und mit welchen Tricks Baubetrüger arbeiten. Außerdem wurde ein innovativer Baustoff aus Recycling-Glas entwickelt und eine Studie zeigt, dass Smart Home das Sicherheitsgefühl erhöht. Zudem ein wichtiger Tipp aus England: Nie die Umzugsspedition über Facebook beauftragen.

  • Merkbarer Anstieg der Bauzinsen für 2016 prognostiziert

    Banken vergeben Baukredite momentan historisch günstig – doch damit wird demnächst Schluss sein. Die Bausparkassen sagen einen deutlichen Zinszuwachs von 1,6 Prozent auf 3 Prozent voraus. Grund sind die gute Konjunktur in den USA und eine leichte Inflation in Europa, die den Leitzins anheben werden.

    Focus

  • Die Masche der Bau-Betrüger

    Die Baubranche boomt und auch Betrüger versuchen davon zu profitieren. Der Bauherren Schutzbund geht derzeit von Baubetrug in 10.000 Fällen aus. Dabei greift stets das gleiche Prinzip: Die Zahlungen werden vom Unternehmen vor der eigentlichen Leistung eingefordert – diese wird mit Ausreden immer weiter nach hinten verzögert. Später meldet das Unternehmen Insolvenz an und die Bauherren bleiben auf den Kosten sitzen. Doch es gibt Möglichkeiten, sich im Vorfeld abzusichern.

    WDR

  • Neuer Baustoff aus Recycling Glas

    Im beschaulichen Ganderkesee wird momentan der Hausbau revolutioniert: Der neue Wandaufbau "Piano" besteht aus Kalksandsteinelementen, die auf eine Dämmschicht aus eingeschmolzenem Recycling-Glas, gesetzt werden. Die Materialien sind besonders kosteneffizient, zeitsparend und versprechen eine gute Dämmleistung. Im Rahmen einer Baumesse wurde damit nun erstmals ein Einfamilienhaus errichtet.

    Neue Osnabrücker Zeitung

  • Verbraucherzentrale macht mobil gegen Smart Meter Einführung

    Als "Zwangsdigitalisierung durch die Kellertür" bezeichnet der Verband die für 2020 geplante, obligatorische Einführung von Smart Metern in deutschen Privathaushalten. Die intelligenten Strom- und Gaszähler liefern den Verbrauchern keinen Mehrwert – aber jährliche Kosten von bis zu 100 Euro. Dafür erhalten die Haushalte Informationen zum Energieverbrauch. Allerdings ist das Einsparpotenzial oft schon weit ausgereizt, bevor die Smart Meter eingebaut werden. Sie verfehlen damit ihren Zweck und sammeln gleichzeitig sensible Daten der Nutzer.

    BDH online: "Verbraucherzentrale Bundesverband" (PDF-Download)

  • Studie: Smart Home immer beliebter

    Eine Studie mit 1.000 Befragten der Münchner Universität ermittelt, dass 38 Prozent an smarten Alarmsystemen interessiert sind oder sie im kommenden Jahr anschaffen möchten. Besonders der Wunsch nach mehr Sicherheit ist das Motiv für die smarte Heimausstattung. Knapp die Hälfte nutzen zur Steuerung das Smartphone. Auch Kosten werden nicht gescheut: Durchschnittlich sind die Befragten bereit 30 Euro monatlich für die Smart Home Vernetzung ihres Hauses auszugeben. Doch es gibt auch Bedenken: 29 Prozent haben Angst um die Sicherheit ihrer Daten.

    TU München via Baulinks

  • Familie beauftragt Umzugshelfer bei Facebook - der fährt mit ganzem Hab und Gut davon

    Eine junge Mutter stieß im sozialen Netzwerk Facebook auf einen Mann namens Lee Green, der sich als Umzugshelfer präsentierte. Die Männer rückten mit einem großen Van an, luden die gesamte Wohnungseinrichtung der kleinen Familie ein und brausten davon. Doch im neuen Zuhause kamen sie nie an. Eine Fahndung blieb bis jetzt ergebnislos. Besonders ärgerlich: Auch Erbstücke und zahlreiche Familienfotos sind verschollen. Die verzweifelte Mutter wendete sich an die Öffentlichkeit mit dem Apell Niemandem in sozialen Netzwerken zu vertrauen, den man nicht persönlich kennt.

    Focus

(Bildmaterial: © Hogaf Hausbau GmbH (Lisa)) 02.10.2015 | HausXXL