Eine Umfrage des Energieversorgers Rheingas zeigt: 80 Prozent der deutschen Haushalte wählen ihre Heizungsanlage auf Grund niedriger Verbrauchskosten und platzsparender Lösungen aus. Bei der Frage nach der Umweltbilanz zeigen sich Unterschiede in Ost und West. Alternative Heizmethoden sind erst wenig bekannt.
Preis wichtiger als Umweltbilanz
Wie eine repräsentative Umfrage der GfK, im Auftrag der Rheingas GmbH, ermittelt, stufen 83 Prozent der Deutschen die laufenden Verbrauchskosten der Heizung in Einfamilienhäusern als wichtigstes Kriterium ein. Allerdings zeichnet sich ein Wandel ab: Während bei den über 60-jährigen der Preis den Ausschlag gibt, sagen nur 65 Prozent der unter 20-jährigen, dass die Verbrauchskosten das wichtigste Argument sind.
Aus der Umfrage geht zudem hervor: Je größer das Einkommen ist, desto wichtiger ist den Befragen das Sparen bei den Verbrauchskosten.
Auch wenn die Nachfrage nach Energiesparhäusern und Passivhäusern insgesamt steigt, zeigen sich bei der Einstufung der Umweltbilanz für die Heizungsanlage deutliche Unterschiede in Ost und West. 36 Prozent der Bundesbürger in den alten Bundesländern ist ein geringer CO2-Ausstoß der Heizungsanlage wichtig. In den neuen Bundesländern behaupten das lediglich 26 Prozent von sich.
Alternative Energieträger noch unbeachtet
Flüssiggas stellt eine der umweltverträglichsten und rentabelsten Heizmethoden dar, ist aber der Hälfte der Deutschen noch nicht bekannt. Besonders Einwohner aus ländlichen Gebieten könnten von Flüssiggas, als dezentrale Heizmethode, profitieren. Denn, wie die Umfrage ermittelt, legt jeder fünfte Bürger, abseits der städtischen Ballungszentren, Wert auf eine unabhängige Wärmeenergieversorgung.
(Bildmaterial: © Rheingas GmbH)